Schottland April 2008: eine tödliche Krankheit – der Reaper Virus – die im Norden des Vereinigten Königreichs umgeht läßt Panik und Verzweiflung ausbrechen. Die Regierung sieht nur einen Weg: die totale Abriegelung von Schottland. Ein Wall wird gezogen, der Luftraum gesperrt und jedwedes Eindringen oder Entkommen unmöglich gemacht.
2033: der Reaper Virus kehrt zurück und droht die Straßen des übervölkerten Londons mit Leichen zu pflastern. Da es nördlich des Walls überlebende gibt scheint es naheliegend, dass diese einen Impfstoff entwickelt haben. Dieser muss um jeden Preis beschafft werden. Deshalb schickt Chief Nelson (Bob Hoskins) seinen besten Mann aus - Major Eden Sinclair (Rhona Mitra). Mit einem Zeitlimit von nur 48 Stunden im Nacken begeben sie und ein Team aus Elitesoldaten sich auf die gefährliche Reise in das verwüstete Land und in eine Schreckensfahrt in die Abgründe menschlicher Barbarei, auf der Suche nach dem ehemaligen Regierungswissenschafter Kane (Malcolm McDowell) ...
Prolog: Eher zufällig stolperte ich über diesen Film und nach kurzem Überfliegen der Story und des Casts hab ich mir gedacht "Das ist mal wieder ein Film für mich"
Die Story: Die Story bietet eine interessante Mischung aus Resident Evil, Flucht aus L.A., Mad Max und Armee der Finsternis - so gesehen kaum eigene Ideen, aber sehr gut geklaut.
Die Darsteller: Rhona Mitra (Mortal Kombat 2, Beowulf, Underworld 3) auf den Spuren von Milla Jovovich und Kate Beckinsale als Actionheldin, dem scheinbar liebsten neuen Trend im Filmbusiness. Definitiv gut besetzte Rolle, denn eigentlich war sie schon vor den beiden anderen von mir genannten Damen mit ähnlichen, wenn auch kleineren Rollen vertraut. Aber auch der restliche Main-Cast mag überzeugen, z.B. Malcolm McDowell als Wissenschaftler/"König" oder in einer kleineren Rolle als Premierminister Englands der DS9 "Doktor Julian Beshir" Darsteller, dessen Name ich wieder vergessen habe.
Technik: Sehr hohes Niveau in allen Belangen - gut ausgeleuchtetes Bild, realistisch gestaltete Settings, nette Splattereffekte, einzig der Soundtrack hinkt dem Ganzen ein kleines Stück hinterher ohne aber unpassend zu sein.
Fazit: Da ich mit wenigen Erwartungen an den Film rangegangen bin wurde ich eigentlich umso positiver überrascht. Die Szenarien wurden gut aufeinander abgestimmt, kleine Ungereimtheiten (z.B. warum funktioniert ein Handy fernab jeglicher Zivilisation? Warum hat niemand zuvor den Bunker geplündert?) mag man verzeihen. Darstellerisch ging Nichts in die Hose, die Optik stimmt und das rasante Tempo wird eigentlich bis zum Ende gut durchgehalten.